Ausbilderprofil Sonia K. Achana
Hohe Bildung kann man dadurch beweisen,
dass man die kompliziertesten Dinge auf einfache Art zu erläutern versteht.
(George Bernard Shaw)
Sonia K. Achana
Verheiratet, zwei Kinder (2001 und 2005)
Mein Bildungsverständnis:
Bildung bedeutet für mich, sich Wissen anzueignen, das einen persönlich oder beruflich weiterbringt. Dafür greife ich auf vorhandene Ressourcen zurück.
In der Unterrichtsgestaltung lege ich Wert auf Abwechslung, Kreativität und Improvisation. Gemäss meiner andragogischen Leitidee lege ich den Schwerpunkt auf das selbständige und eigenverantwortliche Lernen. Lernen ist eine Lebensaufgabe und je praxisorientierter die Lerninhalte sind, desto mehr sind die Kursteilnehmenden (KTN) bei der Sache. Störungen haben allerdings immer Vorrang. Und meine Aufgabe sehe ich darin, die Gründe dafür zu eruieren, um die Ursache für die Störung erfolgreich zu beseitigen. Es ist mir ein Anliegen, die Lern- und Entwicklungsbereitschaft der KTN permanent zu fördern. Gleichzeitig sollen sie sich von mir als Lehrperson bzw. Kursleiterin verstanden und ernst genommen fühlen.
Berufserfahrung:
07.2019 bis heute
10.2017 bis heute
2015 – 2019
2014 – 2015
2006 – 2014
2002 – 2004
2000 – 2002
1999 – 2000
1997 – 1999
1994 – 1996
Geschäftsführerin, Stage-on-air, Aarau
Geschäftsführung, Kursleitung, Koordination
Kursleiterin «On The Move»
siehe: http://www.aufbruch-nach-der-lehre.ch/index.php/interview.html
Selbstständige Karrierecoach, diverse Mandate
Qualitätsmanagerin, Departement Bildung, Kultur und Sport, Kanton Aargau
Laufbahn- und Bewerbungsberaterin/Teamleiterin, Trinamo Aarau
Diplomatischer Dienst, Schweizer Konsulat, Frankfurt am Main, D
Deutschlehrerin (ZOP), GOETHE INSTITUT; Accra (Ghana)
Französischlehrerin, Ramseier Schweizer Schule, Accra (Ghana)
Schauspielerin, National Theatre und Ghana Television
Ballettpädagogin, eigene Tanzschule, Accra (Ghana)
Musical Darstellerin, London (UK)
Übersetzerin, CLUB MED, Glattbrugg (während des Studiums)
Aus- und Weiterbildung:
2020 - 2022
2013 - 2017
1998 - 2000
1994 - 1998
1990 - 1994
SVEB1/Ausbilderin mit eidg. Fachausweis, Lernwerkstatt Olten
MAS Coaching, Supervising, Unternehmensberatung, FHNW Olten
Studium in Tanz, Theater und Musik, London Studio Centre, London
Studium in Anglistik im Hauptfach, Germanistik und Psychologie in den Nebenfächern, Universität Zürich
Neusprachliches Gymnasium Aarau (Matura Typ D)
Meine Kernkompetenzen:
Engagement: Mir wurde von Vorgesetzten, KTN (Kursteilnehmende) und Mitarbeitenden gesagt, dass mein ausserordentliches Engagement für meine Arbeit sehr spürbar sei. Ich erhebe an mich selbst den Anspruch, immer grössten Einsatz zu leisten. Das fällt mir meistens leicht, weil ich meine Arbeit liebe. Wie kann ich andere Menschen positiv beeinflussen, wenn ich selbst nicht motiviert bin?
Empathie: Durch meine Arbeit als Schauspielerin und Tänzerin weiss ich, was es heisst, in eine andere Rolle zu schlüpfen und sich in «andere» Personen hineinzuversetzen. Als Kursleiterin versuche ich genau das. Und es gelingt mir fast immer, weil ich ein ehrliches Interesse an den Schicksalen der KTN habe und zeige.
Flexibilität: Trotz sehr detaillierter Kursplanung kommt es vor, dass ich kurzfristig kleine Planänderungen vornehme, da in jedem Kurs andere Bedürfnisse vorherrschen. Diese Flexibilität schätzen die Teilnehmenden/Lernenden sehr.
Klarheit, Offenheit, Transparenz: Da ich selbst grossen Wert auf Transparenz lege, ist es mir wichtig, den KTN/Lernenden gegenüber authentisch und offen zu sein. Ich begegne ihnen auf Augenhöhe und mit Ehrlichkeit. Klarheit über den Kursinhalt und die Ziele geben den KTN Sicherheit und Struktur.
Anpassungsfähigkeit: Die Bedürfnisse und Fähigkeiten der verschiedenen Altersgruppen (18 – 65 Jahre) sind sehr unterschiedlich. Ich passe Sprache, Ausdruck etc. den KTN an, so dass sie sich trotz eventuellen Altersunterschieden zwischen KL und KTN oder unter den KTN wohl fühlen.
Mut, Fehler zu machen: Eine Lehrperson, die ihren Schüler*innen vorgibt, fehlerlos zu sein oder auf alles eine Antwort zu wissen, wirkt nicht natürlich. Eine gesunde Fehlerkultur stärkt die KTN und erlaubt ihnen, bessere Fortschritte zu machen («aus Fehlern lernt man» - hoffentlich).
Meine Methodenkompetenz:
Ein wichtiger Bestandteil meiner Unterrichtsgestaltung sind diverse Modelle: GFK, Konfliktlösungsmodell, mit dem ich strukturiert Konflikte entschärfen kann, das Wahrnehmungsrad, das Eisbergmodell, Skalierungen, das ARIVA Modell und viele andern. Ich arbeite gerne in Klein- oder Murmelgruppen, im Plenum oder in Paararbeit. Auch ein Lehrvortrag hat Platz. Dies macht den Unterricht abwechslungsreich. Ebenso setze ich diverse Medien wie Kahoot, Padlet, Flipchart, White board, youtube oder Mentimeter ein. Ich bediene mich Modellen wie World Café, Mindmapping, Paar Interviews. Wichtig ist für mich herauszufinden, welche Methoden und Modelle zu welchen Gruppen und Themen passen.
Mein Qualitätsverständnis:
Lehrqualität hängt von der Lernqualität ab und umgekehrt. Das bedeutet für mich, dass ich mit der Qualität meiner Arbeit als Kursleiterin zufrieden bin, wenn die KTN am Ende einer Lernsequenz bzw. eines Kurses die Rückmeldung geben, dass sie zufrieden sind mit dem Lerninhalt und ihrem individuellen Fortschritt. Qualität heisst für mich auch, dass ich ein gepflegtes Erscheinungsbild, angepasste Räumlichkeiten zur Verfügung habe und einen respektvollen Umgang pflege.